Erfordert die Anwendung selbstanpassende Regelfunktionen, wird Betriebsdatenerfassung gewünscht, soll die Schnittstelle konfigurierbar sein oder müssen Armatur und Stellantrieb durch fortschrittliche Diagnose in ein Plant Asset Management System eingebunden werden, dann ist die AC die richtige Stellantriebs-Steuerung.
Die AC verfügt über eine frei konfigurierbare parallele Schnittstelle und/oder Schnittstellen zu den in der Prozessautomatisierung üblichen Feldbussystemen.
Zu den Diagnosefunktionen zählen ein zeitgestempeltes Ereignisprotokoll, die Aufnahme von Drehmomentkennlinien, die kontinuierliche Erfassung der Temperaturen und Vibrationen im Antrieb oder das Zählen von Anläufen und Motorlaufzeiten.
Über die Grundfunktionen hinaus bietet die AC eine Reihe von Möglichkeiten spezielle Anforderungen zu erfüllen. Dazu gehören die Anfahrüberbrückung, um Armaturen aus ihrem festen Sitz zu lösen, oder Funktionen zur Stellzeitverlängerung, um Druckstöße in der Leitung zu vermeiden.
Entwicklungsschwerpunkte der AC 01.2 sind Bedienerfreundlichkeit und die einfache Integration der Stellantriebe in das Leitsystem. Über das große Grafik-Display kann die Stellantriebs-Steuerung menügeführt den Anforderungen angepasst werden, alternativ mit dem AUMA CDT über eine drahtlose Bluetoothverbindung. Bei Feldbusanbindung kann die Parametrierung auch von der Leitwarte aus erfolgen.
Konstruktionsmerkmale
Einsatzbedingungen
Interface und Funktionsmerkmale
Schnittstellen
IP68
SchutzartKS
Korrosionsschutz-30 °C - +70 °C
UmgebungstemperaturEs gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Feldbussysteme. Anlagentypspezifisch und regional haben sich bestimmte Präferenzen entwickelt. Da AUMA Stellantriebe in prozesstechnischen Anlagen aller Art auf der ganzen Welt eingesetzt werden, gibt es sie mit Schnittstellen für die verschiedenen in der Prozessautomatisierung etablierten Feldbussysteme.
In allen Fällen können die AUMA Geräte mit digitalen und analogen Eingängen geliefert werden, um zusätzlich Sensoren an den Feldbus anzuschließen.
HART basiert auf dem weit verbreiteten 4 – 20 mA Einheitssignal zur Übertragung analoger Werte. Die HART Kommunikation wird als zusätzliches Signal dem analogen Signal aufmoduliert. Vorteile: Das digitale HART Signal kann gleichzeitig zum analogen Signal übertragen werden. Die vorhandene 4 – 20 mA Infrastruktur ist somit auch für die digitale Kommunikation verwendbar. Damit besteht die Möglichkeit, zusätzlich Parameter und Diagnosedaten aus den Feldgeräten zu lesen.
HART verwendet das Host-Field-Device-Prinzip. Die optionale HART Multidrop-Topologie entspricht im Wesentlichen den Linienstrukturen von Feldbussystemen, in den meisten Fällen wird jedoch die klassische 4 – 20 mA Punkt-zu-Punkt-Verbindung eingesetzt.
Die SIMA² Master Station ist AUMAs leistungsstarke Plattform zur Ansteuerung und Überwachung von Stellantrieben über standardisierte Feldbussysteme. Sie optimiert die Kommunikation zwischen Leit- und Feldebene und sorgt für effiziente Prozesse in der Anlage.
Konfiguration, Betrieb und Asset Management von Stellantrieben und anderen Feldgeräten werden vereinfacht. Eine Vielzahl an Redundanzoptionen maximiert die Anlagenverfügbarkeit. Umfangreiche Diagnosefunktionen erhöhen die Anlagentransparenz.