AUMA stellt neuen Unterwasserantrieb vor

Mit dem Drehantrieb SA für den dauerhaften Unterwassereinsatz eröffnet AUMA neue Einsatzmöglichkeiten für elektrische Stellantriebe, insbesondere in der Wasserversorgung und in der Wasserkraft, aber auch im Stahlwasserbau und in speziellen Anwendungen von Unterwasserarmaturen. Gerade dort zum Beispiel, wo Versorgungs- und Abwasserleitungen unterirdisch verlaufen, sind Stellantrieb und Armatur häufig in Schächten unter der Erdoberfläche installiert. Ist an den Standorten häufiger mit Hochwasser zu rechnen, sorgt die Unterwasserausführung auch bei länger andauernder Überflutung für Sicherheit.

 

Ein lückenloses Dichtungskonzept in Kombination mit einem umfassendem Korrosionsschutz machen die Stellantriebe fit für den Unterwassereinsatz. Doppelt dichtende Kabelverschraubungen am Elektroanschluss, Innenliegende Dichtringe an allen Gehäusedeckeln, teilweise in doppelter Ausführung, sowie eine Vollwelle aus rostfreiem Stahl am Armaturenanschluss verhindern dauerhaft das Eindringen von Wasser.

 

„Unsere elektrischen Stellantriebe sind nicht nur einfach zu installieren – sie benötigen lediglich eine Stromversorgung und eine Signalleitung – sie zeichnen sich auch durch niedrige Betriebskosten aus und sind nahezu wartungsfrei. Außerdem sind sie umweltfreundlich, da kein Öl eingesetzt wird, das zu einer Wasserverschmutzung führen könnte. Damit sind sie eine attraktive Alternative zur Ölhydraulik,“ erklärt Peter Malus, Produktmanager bei AUMA.

 

In der neuen Ausführung für den dauerhaften Unterwassereinsatz erhältlich sind die AUMA Drehantriebe SA und SAR sowie die neuen drehzahlvariblen Stellantriebe SAV und SARV, jeweils in den Baugrößen 07.2 bis 16.2. Standardmäßig sind die Stellantriebe für Überflutungshöhen bis zu 15 Metern zugelassen. Größere Überflutungshöhen sind auf Anfrage möglich.

 

Alle Einstellungen am Stellantrieb, inklusive Endlageneinstellung für Weg und Drehmoment erfolgen non-intrusiv, ohne das Antriebsgehäuse zu öffnen, bequem über die Stellantriebs-Steuerung AC. Diese wird separat, außerhalb des überfluteten Bereichs installiert und über Kabel mit dem Antrieb verbunden. Dabei können Leitungslängen bis zu 100 Metern realisiert werden.