AUMA Innovationen auf der ACHEMA

AUMA stellt auf der diesjährigen ACHEMA zahlreiche Neuerungen und Weiterentwicklungen rund um elektrische Stellantriebe vor. Der Fokus liegt dabei auf Anwendungen in der Wasserwirtschaft, der Energieerzeugung, der Öl- und Gasindustrie sowie der Prozessindustrie.

 

Mit den neuen AUMA Stellantrieben SAVEx und SARVEx lassen sich erstmals die Vorteile von Stellantrieben mit regelbarer Motordrehzahl auch für Anwendungen in explosionsgefährdeter Umgebung nutzen. Die explosionsgeschützten Modelle ergänzen die vor kurzem vorgestellten Stellantriebe SAV für Auf-/Zu-Betrieb und SARV für Regelbetrieb. Die regelbare Motordrehzahl bietet insbesondere für anspruchsvolle Aufgaben in der Armaturenautomatisierung grundlegende Vorteile, da für jede Änderung der Armaturenstellung die optimale Motordrehzahl eingestellt werden kann. Eine Reduzierung der Drehzahl am Ende des Stellweges beispielsweise schont die Armatur und vermeidet Kavitationseffekte und Druckstöße in der Rohrleitung.

 

Bei Regelvorgängen reduziert der Antrieb bei Annäherung an die Sollposition seine Stellgeschwindigkeit automatisch. Dadurch lässt sich ein Sollwert sehr präzise anfahren.

 

Für Anwendungen mit hohem Gefahrenpotential bietet AUMAs neuartige Fail-Safe-Einheit FQM eine zuverlässige und rein mechanische Lösung, um Armaturen auch ohne Strom sicher zu öffnen oder zu schließen. Ein zum Patent angemeldeter Rollfedermotor sorgt dafür, dass das Drehmoment während des gesamten Stellweges nicht abfällt.

 

Absolut wasserdicht sind die Unterwasserantriebe von AUMA, die jetzt auch in explosionsgeschützter Version erhältlich sind. Durch ein spezielles Dichtungskonzept, vollständig non-intrusive Parametrierung und eine separat installierte Steuerung können sie dauerhaft unter Wasser betrieben werden. Diese Antriebe eignen sich insbesondere für die Installation in Schächten und Kanälen unterhalb der Erdoberfläche, in denen die Gefahr länger andauernder Überflutung besteht, beispielsweise in Monsungebieten. Die explosionsgeschützte Ausführung wird in Abwasserkanälen oder Abwasserschächten eingesetzt, in denen durch Faulgase wie Methan in Trockenperioden eine explosionsfähige Atmosphäre entstehen kann.

 

AUMA stellt außerdem die neue Generation der SIMA Master Station vor. Diese Systemlösung vereinfacht die Integration von Stellantrieben in das Leitsystem. Die neue SIMA2 sorgt für eine weitgehend automatisierte Inbetriebnahme und übernimmt die Ansteuerung und die Kommunikation mit den Stellantrieben. Bis zu 4 voneinander unabhängige Systeme in Linien- oder Ringtopologie lassen sich über eine SIMA2 steuern. Die Kommunikation zu den Stellantrieben erfolgt über Modbus RTU.

 

Industrie 4.0 ist bei AUMA mehr als nur ein Schlagwort. Die elektrischen Stellantriebe des Herstellers spielen dank umfangreicher Betriebsdatenerfassung und Selbstdiagnosefunktionen in der integrierten Steuerung eine wesentliche Rolle bei der intelligenten Vernetzung von Feldgeräten. Mit der AUMA Assistant App und der AUMA Cloud stellt AUMA eine Plattform zur Verfügung, die einen einfachen und schnellen Zugriff auf Geräte- und Prozessdaten erlaubt. Durch anschließende Visualisierung und Auswertung lassen sich diese Daten u.a. zur vorausschauenden Wartung und zum Asset Management nutzen.

 

AUMA präsentiert diese und weitere Innovationen auf einem vollständig neu gestalteten Messestand auf der ACHEMA. Über vier große Touchscreens können Besucher mittels Virtual Reality (VR) Technik eintauchen in eine virtuelle Anlagenwelt. Typische Anwendungsbereiche wie Kläranlage, Wasseraufbereitung, Meerwasserentsalzung, GuD-Kraftwerk, Raffinerie und Glasfabrik zeigen exemplarisch die Anforderungen an die Armaturenautomatisierung und die Vielfalt der Lösungsmöglichkeiten mithilfe von AUMA Stellantrieben.

 

Besuchen Sie AUMA auf der ACHEMA 2018: Halle 8.0, Stand C23