Drehantriebe

Laut der ISO 5210 spricht man von einem Drehantrieb, wenn der Antrieb die in der Armatur entstehenden Schubkräfte aufnehmen kann und für den Stellweg bzw. Armaturenhub mehr als eine volle Umdrehung benötigt wird. In den meisten Anwendungsfällen werden für Dreharmaturen wesentlich mehr Umdrehungen gefordert, so haben Schieber häufig steigende Spindeln. Deshalb ist bei Drehantrieben SA die Abtriebswelle als Hohlwelle ausgeführt, durch die in solchen Fällen die Spindel geführt wird.

Steuerbetrieb oder Regelbetrieb

Klasse A: AUF-ZU oder Steuerbetrieb. Der Stellantrieb muss die Armatur über den gesamten Stellweg aus der vollständigen Offenstellung in die vollständige Geschlossenstellung bringen und umgekehrt.

Klasse B: Inching, Positionierung oder Positionierbetrieb. Der Stellantrieb muss die Armatur gelegentlich in eine beliebige Stellung (vollständige Offenstellung, Zwischenstellung und vollständige Geschlossenstellung) bringen.

Klasse C: Modulation oder auch Regelbetrieb. Der Stellantrieb muss die Armatur regelmäßig in eine beliebige Stellung zwischen vollständiger Offenstellung und vollständiger Geschlossenstellung bringen.

Klasse D: Permanente Modulation. Der Stellantrieb muss die Armatur durchgehend in jede Stellung zwischen vollständiger Offenstellung und vollständiger Geschlossenstellung bringen.